Re: Inverse Osmose


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 01. Juni 2001 11:43:31:

Als Antwort auf: Inverse Osmose geschrieben von Pitt am 01. Juni 2001 08:42:58:

guten morgen, lieber pitt.
da bin ich aber froh, dass du im zweifel erstmal für den angeklagten denkst.. ich hoffe ich bin nicht dumm, faul jedenfalls nicht und - jaa.. die bibliotheken haben geschlossen an pfingsten - wir sind doch in deutschland...!?!
vielen dank jedenfalls, sehr gefreut hab ich mich auch über die kritische anmerkung, da ich somit alles etwas besser sehen, beurteilen kann und meine eigenenen gedanken weiter gehen können..
eine gute erklärung, viele grüsse nach sto. antão,
frohe pfingsten,
barbara

>Gute Morgen, liebe Barbara
>Nehmen wir mal zu Deinen Gunsten an, daß Du weder dumm noch faul bist und an Pfingsten bei Euch die Bibliotheken geschlossen sind.
>OSMOSE ist eine Eigenschaft von "semipermeablen" Membranen, die zwar die kleinen Wassermoleküle, nicht aber größere Moleküle wie Salz durchlassen. Da sich alle Moleküle, in Abhängigkeit von der Temperatur ständig bewegen (Braun'sche Molekularbewegung), stoßen sie gegen begrenzende Wände, so auch gegen die semipermeable Membran. Das führt zu Druck und Druckunterschieden, wenn eine Sorte Moleküle durchgeht, die andere aber nicht. Du kennst das: Wenn Du einen Rettich salzt, dann bringst Du von aussen Salz auf die Zellwand der Rettichzellen. Was macht die Osmose? Sie drückt das Wasser aus der Zelle zum Salz - Dein Rettich weint.
>REVERSE oder auch INVERSE OSMOSE
>ist die Umkehrung des Prinzips. Man drückt Salzwasser gegen eine semipermeable Membran, das Salz bleibt zurück und nur das Wasser kommt durch.
>In der technischen Umsetzung ist das Verfahren nicht so konkurrenzlos überlegen wie man erst meinen sollte, nur weil man das Salzwasser noch nicht einmal erhitzen muss. Die Membranen und Pumpen sind teuer und es wird mit etwa 10 ATM gearbeitet. Bei jedem minimalen Leck findet dann Salzwasser seinen Weg auf die "süße Seite" und nichts geht mehr. Wie zumeist liegt der Endpreis in einem weniger entwickeltem technologischem Umfeld (konstante Energie, Wartung, Reparatur, Technische Inspektion, Weiterbildung etc.) weitaus höher als in entwickelten Ländern, bzw. eine energetisch weniger günstige aber technisch einfacherer Lösung kann überlegen sein.
>
>Frohe Pfingsten
>Pitt





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