Re: TOURISMUS-Chance oder Falle---ANTWORT an Beatrice+Barbara


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von LuigiFogo am 17. August 2001 20:42:29:

Als Antwort auf: Re: TOURISMUS-Chance oder Falle---ANTWORT an Beatrice+Barbara geschrieben von barbara am 17. August 2001 20:27:29:

>>Bom Dia de Fogo,
>>Himmel Blau... etwas windig... und nicht vergessen heute ist SEXTA... MUSIKA... MUSIKA... MUSIKA.....
>>*********************************
>>The real voyage of discovery does not consist in seeking new landscapes but in having new eyes.  
>>Proust
>>++++++++++++++++++++++++++++++++
>>Ciao Luigi! Mi sono sentita interpellata!
>>;-)
>>-----Molto bene... ti aspettavo... =;-))))
>>Vielen dank fuer den "Spanner"...ja, ich verfolge eure Diskussion, aber vieles, was ich dazu beitragen koennte, kommt schon von euch, so hab ich mal versucht eine Weile Still zu sein.
>>-----Nicht still bleiben.....
>STIMMT; WENN MAN NICHT STILL IST; BEKOMMT MAN ZWAR EINEN VERBALEN ANGRIFF; DER IST ABER NICHT IMMER SO ERNST ZU NEHMEN; ALS DASS MAN BESSER STILL BLIEBE:::
>>Eine Walforscherin zu sein, in der Schweiz, heisst also nicht gerade voll und ganz seine Wurzeln im Alltag seines Heimatlandes zu haben...
>>-----Ich glaube es würde derselber sein... als Caboverdianische POLARFORSCHER zusein...
>GRINS:: PASST:::
>>Sogar grosse Institutionen und Forscher, in Amerika oder Kanada zum Beispiel, muessen kaempfen, um Finanzielle Unterstuetzung fuer ihre Walforschung zu erhalten, wieso? Ja weil Geld dorthin fliesst, wo die Investoren (gemeint sind auch die Staaten) sich einen Gewinn erhoffen, also "Trend"-Forschung (Gentechnik&Co), kommerzielle Forschung (Fischfang zB: Ich hoerte Japan spendierte zig-Yamaha Aussenbordmotoren bei der Unterzeichnung des Fischereivertrags: Stimmt das?)
>>-----JAPAN hat Cabo Verde eine Fischverarbeitungs Anlage Spendiert... und einege anders....
>>Also auch Tourismus. Es erfordert Geduld und Zeit, mit nicht-professionellen auf Walforschung zu fahren:
>BEWUNDERE ES::::

----Läst dein Herz SPRECHEN... dann wird es alles leichter.....

>Erklaeren, nochmals erklaeren, zeigen, motivieren, aber ich finde es auch total motivierend, wenn ich die Freudenrufe der Leute hoere, wenn sie wieder einen Blas oder einen springenden Wal gesichtet haben!!! Wenn ich sehe, dass ich ihnen etwas hab naeher bringen koennen!
>>-----Ich habe ein änliche gefühl... wenn sogenanante TOURI.. mir sagen.. das die etwas gelernt haben... über Cabo Verde...
>ABER ES GIBT SICHER GENÜGEND; DIE NICHT EINMAL DAS TUN; ODER???

---DOCH ALLE... mehr oder weniger aber alle...


>ja versuchen etwas naeher bringen... hilfe zum verstehen.... sich zu verstehen... aber ich glaube auch man muss die „sache“ lieben.....
>>Nun hab ich zum dritten mal Leute begleitet, die Wale sehen wollten, aber auch ein ganzes Land enddeckt haben!!! Sei es, dass ich das Glueck habe,mit guten Leuten arbeiten zu koennen, wie Alfred oder Kees/Robert von der Sodade; sei es, dass ich mir die Leute, die ich mitgebracht habe, gut ausgesucht habe, das Resultat war meistens, dass die Leute oft zurueckgekommen sind, nicht nur wegen den Walen, sondern auch wegen den Inseln...und ihren wundervollen Bewohnern.
>>-----Nicht Bescheiden sein... du Lebst für deine Wale... und die leuten die merken es.. die spüren dass Du zuerst mit deine Herz sprichst... und dan der verstand... dass ist der Punkt...
>ZUSTIMMUNG:: DAS MERKT MAN::
>>Am Ende einer Reise hat jemand gedacht mich zu provozieren, indem er mir sagte: "Alles Schoen und Gut Beatrice, hier Wale schuetzen zu wollen. Aber hier muesste man zuallererst die Leute schuetzen!!!" Aber ich fand es toll, dass ich jemanden an Bord hatte, der keine "Scheuklappen" anhatte. Dank Kees und der Crew der Sodade erleben die Leute an Bord auch etwas von Land und Leute. Ich versuche immer noch den richtigen Weg zu finden, damit ich den Kapverdianern ihre Wale etwas naeher bringen kann und so ihnen etwas von dem geben kann, was ich durch diese Fahrten lerne und erlebe. Ich hoffe es fuer das naechste Jahr schaffen zu koennen. Den ich moechte nicht nur "nehmen" sondern auch dem Land etwas zurueckgeben.
>>-----Es gibt kein NEHME ohne GEBEN..
>EINSPRUCH:: GEBEN TUT ES DAS SCHON; ES GIBT MENSCHEN;DIE DAS SO TUN; ABER MENSCHEN!!! also menschliche MENSCHEN; BEI DENEN IST BEIDES EINES:::

---???????

>>>TIA UND WASS MACHT IHR KONKRET DAGEGEN:::::::
>>Hoffe zu diesem Kapitel auch bald etwas schreiben zu koennen, aber im Moment, kann ich nur sagen: Genau die Leute informieren, die mitkommen, ihnen schon vorher ueber Land und Leute, soweit ich kann, Informationen zu geben.
>>
>>Das Tessin, in dem ich wohne, hatte - wenigstens frueher - ihre Fans, wie die Kapverden: Land und Leute waren arm, man musste auswandern. Manche Maenner gingen ueber den Winter fort, wenn in der schon karge Berglandwirtschaft nichts zu machen war, andere wanderten ganz aus, nach USA, Suedamerika, Australien. DIe reicheren Deustschweizer und andere liebten dieses "Bodenstaendige", offene, freundliche Volk, die "Sonnen-Stube" der Schweiz, mit ihren praechtigen Taelern und Seen. Man wurde willkommen geheissen, konnte sich zu einem Glass hausgemachten Wein oder Grappa (Brandwein) hinsetzen, singen (!), diskutieren. Man hatte Zeit zu leben.
>>-----Du beschreibst was in in 60 Jahren in Milionnen von Dörfer.. oder wie mann so schön sagt, in hudertausende von sogenanten ZIELGEBIETEN.... passiert ist und noch passieren
>wird...
>DESILUSAO:::

-----Warum ? Sich INFORMIEREN, VERSTEHEN... AGIEREN.... DESILUSAO beiheinalte ILUSAO.... schon zum träumen...

>>Jetzt sind die Taeler immer leerer, nur noch alte Leute leben dort, oder Deutschschweizer, die sich in einem "ALternativ-LEben" hier angesiedelt haben. Die EInheimischen schuetteln manchmal den Kopf ueber solche "Experimente" (Barbara: Deine Szene mit der nackten Freiturnerin spielt sich hier in den Taelern im Sommer regelmaessig ab. Und es sind die aelteren Leuten, die noch ihren Doerfern und Traditionen geblieben sind, die sich dabei unwohl fuehlen. Aber die sind ja langsam, leider?, am Aussterben). Jetzt lebt man in der Stadt, hat eine Arbeit in der Bank oder dem Staat, hat eine Wohnung mit Zentralheizung und moderner Kueche, faehrt Auto, schaut Fern. Geselligkeit ist immer noch gross geschrieben, aber sie hat sich veraendert... Das Land ist den "Fremden" verkauft worden, aber jetzt findet man, es habe zu viele Auslaender hier wohnen, speziell die (Schweizer-)Deutsch sprechen...
>>----Man ist immer der Fremde von Jemand andere... und diese erfahrung, ausverkauf des Lande.., verlust von werten..., kultur... muss dazu diene, oder solte uns JETZ dazu ANREGEN, MOTIVIEREN und AGIEREN lassen, damit es nicht mehr solche paltmachen wieder passiert...
>ZUSTIMMUNG
>>
>>Ich habe das Gefuehl, viele sind von den Kapverdianern und ihrem Land angesprochen, gerade wegen den gleichen Werten, die wir hier seit 30-40 Jahren verloren haben... Haben wir eine Chance, sie wieder zu finden? Wie wird es in Kapverde laufen? Da hab ich keine Antwort.
>>-----Genauso, du hast der Punkt getroffen..., ein Amerikano (emigrant..) sagte mir gestern Abend... das es jetz seine heimat nicht mehr ist als vor 50 Jahre, als er Emigriert ist... und er hat fast dieselber begriffe/wörter benutz, wie manche hier in Forum...., meine Antwort war das er sich auch verändert hatte... und wie könnte er verlangen das sein Land seine Verwandten.. seine Mitburger nicht auch sich verändern.... und nur damit Er seine Cabo Verde wieder findet.. wie vor 50 Jahren.... ich sprach über unsere diskussion...
>>Genauso ein umbewuste abstrüze verlangen.. existiert bei viele Companhero/Companhera von Cabo Verde ... Wo nehmen wir das recht vorschrifte zu machen... wo nehmen wir das recht zu verlangen das Leben, Kultur... zur stilstand kommen sol... nur damit WIR ein Traum/llusion behalten können... es wird weiter gebaut... gerader in Europa... es werden weiter lokale Kulture kaput gemacht... und dann... schön Gestylt wieder aufgenommen... für die TOURI.... aber die Trachten sind Gestylt... und farbig abgestimnt...
>>Der Alte Emigranten... nach einer zeit sagte mir... das es auch so Cabo Verde sein Heimat War Ist sein Wird... und nach eine pause sagte Er :
>>....aber vielleicht könnte man von diese Umbewuste Traum/Wunsch von Emigrantn und Touristen eine güte Negocio machen.... ein art Cabo Verde a la Dysneiland... zum beispiel uaf Santa Luzia...... deswegen liebe ich di Caboverdianer... Realisten.. Träumer... und anpassungfähig ohne ihre Kultur zu verlieren.... und dazu haber wir ein paar groguino getrunken.....
>>Ate logo
>>Luigi
>DAS FINDE ICH FURCHTBAR UND TRAURIG und desilusionierend und .. traurig

Was findest du Traurig ?... dass er und ich ein paar grogue getrunken haben...=:-))) oder dass er verstanden hat das seine ILLUSAO sein kindheit Cabo Verde sich geändert hat... so wie alle was Lebt....

Nicht vergessen heute ist SEXTA.... TOCCATINA IST ANGESAGT:::





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