Re: Weltgeschehen - Barbara


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 15. September 2001 01:57:39:

Als Antwort auf: Re: Weltgeschehen - Barbara geschrieben von Agathe am 15. September 2001 01:27:53:

hallo!!!!

>Es ist schon ein Trauerspiel, wenn sich eine Nation über das definieren muss, was sie erbaut hat. Sind doch alles nur Äußerlichkeiten, Monumente, mit denen sich irgendwer ein Denkmal gesetzt hat.
***
ich sehe die amerikaner mit sicherheit kritisch, aber denke dennoch nicht, dass sie sich darüber definieren. sie zeigen es nur nach aussen so, das meinte ich mit den gebäuden...
wie würden die berliner reagieren, wenn man ihr brandenburger tor umhaut??
die franzosen, wenn man den tour eiffel sprengt???
mit gebäuden meinte ich nur, dass das pentagon in einer gewissen form für die unantastbarkeit, die scheinbare unangreifbarkeit der usa steht und wenn man sie dort packt, so packt man sie an ihrem nationalismus, patriotismus...


>Zustimmung: Es trifft meistens die Unbeteiligten, die, die einfach nur leben wollen und dieses auch noch, neben dem Job, geniessen wollen. Und nun das. Ein Schock für die westliche Welt, zum ersten Mal wird das "herrliche" Amerika von aussen angegriffen, und ist nicht selber der Angreifer wie so oft bevor. Die vermeintliche Sicherheit ist erschüttert, es wird sich einiges ändern.

*** zustimmung....

>Ich habe das Desaster von fast Anbeginn verfolgt und war wie gelähmt, keine Motivation irgend etwas zu tun, es war einfach unfassbar. Ich habe stundenlang am Fernseher verbracht, bis es nicht mehr ging. Diese Brutalität kann ich heute noch nicht so richtig realisieren. Was ich aber nicht mag, ist das Prinzip "Auge um Auge" ... und darauf steuern wir nun hin. Wer weiss, was das noch nach sich zieht, auch hier in Deutschland.
>

es wird sich einiges ändern und mit dem letzten satz,... auch hier in deutschland, spricht du meines erachtens genau den punkt an...
den punkt, der auch die meisten trifft, den punkt, den ich auch in meinem kommentar zu alfred ansprach: nämlich die tatsache, dass dieser terroristische akt uns allen näher ist, als wenn es sonstwo gewesen wäre... weil die identifikation mit der "westlichen welt" näher liegt, als der übergriff von rebellen in den pazifischen inselstaaten... das genau ist es...
leider.

gruss zurück, barbara

>Gruß
>Agathe





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