pressereaktionen


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 15. September 2001 23:09:39:

TAGESANZEIGER _ ZÜRICH
"seit dem massenmord in new york und wahington findet zunehmend eine sprache verwendung, die aus der zeit des kalten krieges stammt. aus jenen tagen, als ronald reagans "reich des bösen" in aller munde war.nach dem schock vom 11.september ist selbst das vokabular von liberalsten politikern gespickt mit kriegerischen ausdrücken.....
die rhetorik die in diesen schweren tagen aus dem weissen haus zu vernehmen ist, laesst die vermutung aufkommen, dass ein veraltetets weltbild heraufbeschworen werden soll. nur: das böse lässt sich heute nicht so eingrenzen, wie damals. der feind unserer tage agiert global und ist in zellen und banden organisiert.. mit dem denkmuster aus dem kalten krieg wird er nicht zu besiegen sein..."

LE SOIR _ BRÜSSEL
" ... was für ein gegenschlag? und welche solidarität in diesem gegenschlag? diese fragen die die politische dabatte in belgien, in der welt und in den usa bestimmen sind nicht unerheblich. von der antwort auf diese fragen werden das aussehen der internationalen beziehungen und das künftige gesicht des planeten entscheidend abhängen...
auf alle fälle werden schäge mit dem knüppel nicht ausreichen, selbst, wenn sie gezielt sind... der terrorismus ist in ausgeklügelten netzwerken organisiert, kaum greifbar und darauf vorbereitet, sich sofort neu zu formieren. intelligenz und zusammenarbeit werden mehr dazu beitragen, ihn zu zerstören, als gewalt."

FINANCIAL TIMES; LONDON
"die entscheidungen der nato, den usa bei einem militärschlag volle unterstützung zu geben, ist ein schritt von grösser bedeutung. aber die umsetzung dieser solidaritätserklärung und die langfristige diplomatische loyalität könnten sich schwierig gestalten. als erstes muss festgestellt werden, ob die angriffe vom ausland aus gesteuert waren. die aufgabe ist, die schuld von terrorguppen zu ermitteln, und die staaten zu identifizieren, die ihnen schutz geben...."

TIMES, LONDON
"bei seiner aufgabe, weltweit um unterstützung zu bitten,braucht bush hilfe. als neuling auf der weltbühne und in washington fehlt ihm die erfahrung. aber er hat sein volk hinter sich, was diese lücke füllen kann. es war aber in den letzten tagen ein andere mangel, der auffiel: die worte des präsidenten klingen trocken. er hat imme wieder versucht, der situation gerecht zu weden, trost zu geben, zu inspirieren oder einzuschüchtern. aber wie schon bei seinem vater kamen diese worte nicht an. für die welt ausserhalb der usa ist die von bush gewählte sprache ein echtes problem..."

ISWESTIJA, MOSKAU
"das amerikanische ulitmatum stellt die taliban vor eine sehr schwere wahl. wenn die machthaber in kabul ihren "gast" auf betreiben der "ungläubigen" ausliefern, verlieren sie ihern ruf unter den radikalen islamisten. sollten sie dagegen widerstand leistern, tricksen oder zeit schinden, werden sie verheerende vergeltungsschläge erleiden.. nciht die schlechte lösung wäre, wenn die taliban osama bin laden selbst töten würden... die verantwortung könnte man dann noch immer den "amerikanischen agenten" in die schuhe schieben..."

LE MONDE; PARIS
"die internationale gemeinschaft und auch die usa haben nciht immer sehr genau darauf geachtet, mit wem sie sich verbünden. diese anmerkung erklärt in keiner weise die barbarischen taten diese woche, und etuet noch viel weniger eine rechtfertigung an.. sie soll lediglich unterstreichen, dass der kampf gegen den terror, wenn er denn wirksam und legitim sein soll, ohne ausnhamen und kompromisse geführ weden muss. hier noch weniger als sonst heiligt der zweck die mittel."





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