Re: Die "unschuldigen" USA / Teil 2


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 16. September 2001 23:35:45:

Als Antwort auf: Die geschrieben von Stefan am 16. September 2001 23:07:27:

lieber stefan, hab dank für diesen artikel.
übrigens.. der schriftsteller mailer (meistgehassteste nation, beitrag) denkt in vielen punkten sehr ähnlich!!!

>"Die USA dehnen ihre Macht bis in den letzten Winkel der Erde aus und zwingen entlegenen Völkern ihr Wirtschaftssystem auf. Ohne Rücksicht auf Schäden, die sie damit ausrichten ...

zustimmung!

>Wir sollten mit den Provokationen aufhören, und wir sollten uns aus Staaten wie Saudi Arabien zurückziehen. Unsere Streitkräfte haben 65 große Stützpunkte in anderen Ländern. Das ist doch auch eine Form von Imperialismus ....

zustimmung...

>Die Vereinigten Staaten sind unzuverlässig gegenüber internationalen Verpflichtungen, gegenüber den Vereinten Nationen, selbst gegenüber der Rassismusfrage, wie sich jetzt wieder auf der Konferenz von Durban gezeigt hat. Die Welt bietet den unterdrückten Völkern zurzeit nicht viel Hoffnung. Und es ist die Hoffnungslosigkeit, die Menschen zu solchen fanatischen Handlungen wie in New York und Washington treibt ...


natürlich ist es desorientierung und hoffnungslosigkeit, siehe auch beatrice beitrag... nur in der hoffnungslosigkeit kann ein derartiger wille zu derartigen verhalten wachsen, nur das gibt den boden,d er diese aktionen nährt.

dennoch.. es kann nicht nur von den usa toleranz erwartet werden, gegenüber den islam-staaten, dem nahen osten, dem mittleren osten (zumal der nahe osten partiell ja gar auf die usa baut...)
sondern es sollte auch von den islamistischen parteien, die länder anti-westlich erziehen, toleranz gegenüber dem westen gewährt werden.
nur so kann eine grundlage geschaffen werden, für dialoge, statt für konflikte.


>Ich fürchte, die amerikanische Öffentlichkeit wird aus dieser Katastrophe die falschen Schlüsse ziehen ... Sie wird von der Politik erwarten, dass sie noch mehr Gewalt gegen Leute anwendet, die uns hassen und die wegen unserer Hegemonialpolitik nicht selten auch Grund haben, uns zu hassen.

grund dazu.. ja.. - ABER er ist keine rechtfertigung für taten wie am 11. september!!
und die amerikanische bevölkerung erwartet von ihrer politik vor allem eines: schutz.. und den hat sie nicht bekommen und ist nunmit geängstigt...
und angst wiederum ist ein fruchtbarer boden für rhetorik...


Wir sollten uns fragen: Wo müssen wir denn wirklich militärisch präsent sein auf der Welt? Können wir uns nicht bemühen, weniger Leuten auf der Welt einen Grund zu geben, wütend auf uns zu sein?"

sicher.. zustimmung.. jedoch denke ich, das muss von mehreren seiten ausgehen..
beispiel: osama bin laden hat von den usa jedwede unterstützung bekommen - und sie DENNOCH gehasst...
in manchen fällen liegt es auch im kopfe derjenigen, die es nicht anders wollen. und diese gedanken, so finde ich, gehören beseitigt. nicht auf der vergeltungs-oder kriegsbasis, sondern in dem man leute wie hussein und bin laden schon in ihre schranken weist und letztlich sonst an der basis anfängt, nämlcih an den wurzeln des unguten, sprich.. weniger hegemonieanspruch, weniger intoleranz, weniger dauerpräsenz, aber mehr toleranz, offenheit, mehr dialog und mehr miteinander und das kann niemals einseitig sein, sonst ist es ein monolog.
so müssen auch staaten wie afghanistan und irak signale setzen. und ich zweifele daran, dass sie das tun werden.

ein krieg, eine sache wie am dienstag ist nie nur einseitig und wir sollten bei allem eben nicht vergessen, dass egal wie provokant die usa wirken mag, es nicht das rechtfertigt, was geschehen ist.
ich haue meinem nachbarn auch nicht "aufs maul" bloss weil seine bäume auf mein grundstück wachsen, weil ich seine musik auf meinem boden hören muss, er vor meinem haus parkt und somit dauerpräsent ist und dazu noch überheblich...
oder??

>Ich danke dem Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL" für diese Veröffentlichung, die ich gut nachvollziehen kann (Heft 38/2001 vom 15.09.2001, S. 164).


dito.. zustimmung mit einschränkung und ganz liebe grüsse.




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