Bn Lade - Beweise sind gefragt......


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von LuigiFogo am 08. Oktober 2001 11:24:03:

Beweise sind gefragt
05.10.2001
Der Auftritt des britischen Premiers Tony Blair leidet seit gestern unter einem enormen Besucheraufkommen. Der Grund: Blair hat ein Papier veröffentlicht, das Beweise für den Zusammenhang zwischen Usama Bin Laden und den Terroranschlägen in den USA liefern soll. Wer das Papier aufrufen will, sollte sich gleich für eine beim The Guardian hinterlegte Kopie entscheiden.

http://www.pm.gov.uk/
http://www.number-10.gov.uk/
http://www.pm.gov.uk/news.asp?NewsId=2686
http://image.guardian.co.uk/sys-files/Politics/documents/200 1/10/04/terrorism.pdf
http://interactive.wsj.com/articles/SB1002249933882955480.ht m

Der enorme Zulauf, den die Regierungs-Site seit dieser Veröffentlichung erfahren hat, verdeutlicht das Informationsinteresse weltweit. Bisher haben die Regierungen der Öffentlichkeit offenbar zu wenig an wirklich handfesten Beweisen geliefert.

Dabei hält sich auch das Blair-Papier mit hieb- und stichfesten Beweisen weitgehend zurück. Drei der an den Anschlägen beteiligten Personen sollen nachweislich der Al Qaida angehören. Weiterhin sollen Bin Laden sowie einige ihm nahestehende Personen im Vorfeld den 11. September als voraussichtliches Datum für einen großen Angriff auf die USA genannt haben.

Doch alle diese Beweise erfolgen - aus verständlichen Gründen - ohne Nennung der Quellen und Hintergründe. Teilweise werden die Beweise sogar noch nicht einmal spezifiziert. So heißt es unter anderem: "Es gibt ganz spezielle Beweise für die Schuld von Bin Laden und seiner Verbündeten, die aber zu sensibler Natur sind, als dass sie veröffentlicht werden könnten".

Weniger sensibel zeigte sich dagegen nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die finnische Finanzaufsicht. Diese hat vorgestern die Namen, Adressen, Telefonnummern und Mail-Adressen von 350 Personen veröffentlicht, die nach Polizeiermittlungen "möglicherweise" mit den Terroranschlägen zu tun haben.
Es handelte sich dabei um Personen aus ganz Europa, deren Daten vom Europäischen System der Zentralbanken zusammengetragen worden waren. Die weitere Verwendung dieser Liste wurde den Ländern freigestellt. Die "versehentlich veröffentlichte" Liste wurde gestern aufgrund der "kontroversen Diskussion" wieder gelöscht.





Antworten:


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]