Re: Vernunft und Gefühl - auf alfreds reaktion und gedanken


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Geschrieben von barbara am 20. Oktober 2001 01:25:06:

Als Antwort auf: Vernunft und Gefühl geschrieben von alfred am 19. Oktober 2001 01:27:05:

deine frage...
>Eigentlich sind wir schon so weit gebildet, daß wir unser Gefühl nicht mehr brauchen - oder doch?

ist es bildung, die gefühl überflüssig machen sollte?
ist es das gefühl, was die bildung einschränken sollte?
oder ist es nicht das einhergehen, und die benötigung von beidem, wie auch der verlust des einen genauso schwächt, wie das nicht-vorhanden-sein des anderen?
ein mensch ohne bildung (ich meine es nicht im sinne von angelerntem wissen..) aber mit gefühl ist mensch, oder??
was aber ist ein mensch, ohne gefühl, jedoch gebildet?

du sagst:
Jeder Mensch ist da anders, ich aber beobachte mich oft, wie ich gefühlsmäßige Entscheidungen oft erst mit der Vernunft untermauere!
Brauchen wir vielleicht doch noch das Gefühl? Ich sehe das so wie wissen und glauben: einerseits die Vernunft, die Fakten abwägt, andrerseits das Sammelsurium an gemachten Erfahrungen und in die Versenkung entschwundenes Wissen. Ich gehe sogar so weit, daß ich eigentlich mehr aus dem Gefühl heraus reagiere, denn es schöpft aus einer größeren Masse. Nur, ich bin dem Gefühl gegenüber von meinem Verstand her sehr kritisch, denn vieles aus dem Gefühl heraus ist einfach inzwischen überholt und nicht mehr aktuell, spielt aber doch oft noch Streiche, wenn man nicht mit Vernunft damit umgeht.


- das gefühl ist das überwiegende, wie du sagst, schöpft es aus einer grösseren masse...
dem gefühl kritsch mit dem verstand zu begegnen ist sicher wahr...
gefühlich ist, wenn man versucht und beginnt alles so zu hinterfragen, dass man es zerdenkt...
zu viel zerdenken neigt auch mal dazu, das gefühl zu töten...!





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