instinkt/emanzipation etc: an felix, beatrice und andere.


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 23. Oktober 2001 23:58:12:

Als Antwort auf: an Beatrice u.a. geschrieben von Felix am 23. Oktober 2001 17:44:23:

hallo felix, beatrice und hoffentlich weitere interessenten...
absolute zustimmung dir felix, ob der bescheidenheit und ausdrucksweise von Thomas Mann wie Nietzsche: sie verschleiern eher, als dass sie klären, zugang zu ihnen zu finden, ist oft mit anstrengung verbunden...
dein vorschlag, felix:
alle informationsverarbeitenden, lernfähigen und umsetzungs- wie vererbungsfähigen wesen als voraussetzung genommen...
instinkt ist -zustimmung.. - vererbungsmasse, angeborenes gut, was sich durch lebensweise, lernen, umfeld - das leben.. etc. verändert hat. (ich mache es nun noch einfacher in der formulierung..)

in frage stellen möchte ich dennoch einige dinge... und kommentieren:

- inwiefern hältst du die strukturen für geschlechtsspezifisch?
- die urspruengliche grundstruktur wurde auch in meinen augen nicht ersetzt, aber doch sehr verändert.
- die "gleichmacherei" der emanzen ist meines erachtens lächerlich bis unnötig bis nicht- ernst-zu -nehmen. sicherlich mussten einige denkstrukturen überarbeitet werden: die frau gehört nicht automatisch durch ihr frau-sein an den herd, die worte meiner werten mutter "eine frau muss sich zurücknehmen können und auch still leiden können", lassen mir die haare zu berge stehen (auch wenn ich unterschiede bezüglich dieses punktes zwischen den geschlechtern deutlich erkenne...) und die thematik auto und handwerk obliegt gewiss nicht nur den männern.
dennoch sind die grossen wortverfechterinnen der emanzipation meiner meinung nach oft mehr bedauerns- denn bewundernswert.
eine frau, die es nötig hat, statt "man dankt" - "frau dankt" zu sagen, die sich diskrimiert fühlt, weil hinter ihrer berufswahl kein "in" steht (und allein sprachlich klingt doktor nunmal besser als doktorin, ein weiblicher journalist schreibt nicht besser, weil er zur journalistin wird...) hat in erster linie kein problem mit den geschlechtern sondern mit ihrem selbstwertgefühl.
ich finde jene frauen und solche, die in ständige opposition treten, stets das bedürfnis haben, ihre vermeintliche eigenständigkeit unter beweis zu stellen - und sei es durch schlichte trotzreaktion... - sind nicht emanzipiert, sondern bedürfen einer dringenden geistigen emanzipation.
wer emanzipiert ist, braucht darüber nicht zu sprechen!
- unsinn ist es, durch erziehung einem kind mann oder frau zu machen.
- die gleichwertigkeit der unterschiedlichen wesensarten zu betonen ist genau richtig, zustimmung, nicht aber krampfhafte versuche zu unternehmen, gleich zu machen was ungleich ist. (zustimmung ob konsequenzen.. gleiche chancen, gleicher lohn.. krampf hier wieder bei quotenregelungen - hat man- oh pardon.. frau.. das noetig?? - oder klagen wegen bevorzugung eines anderen geschlechtes bei bewerbungen um einen job...)

>Uff Marschhalt.... schauen, ob jemand mir nachsteigt....

JAWOLL::: UNBEDINGT::: UND WEITERE??????





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