Re: TUI kommt nach Cabo Verde = 2 x AI auf Sal


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 29. Mai 2002 00:02:02:

Als Antwort auf: Re: TUI kommt nach Cabo Verde = 2 x AI auf Sal geschrieben von Gerhard am 28. Mai 2002 23:46:35:

.....absolute zustimmung...
fraglich inwieweit all-inclusive, bzw. derart grossanglegter tourismus überhaupt verträglich... und sozial sein kann...

wobei wir wieder beim thema wären, erinnere mich dunkel an eine fast explosiv anmutende tourismus-debatte hier im forum, die von neokolonialismus bis hin zu... ging und sehr viel unmut zu schüren schien...
weil ja so gar nichts mit cabo verde zu tun...;-))

halte es nicht nur für entsetzlich, dass für einheimische das zutrittsrecht eingeschränkt ist, n
icht nur für zweifelhaft, ob diese anlagen geld bringen - sondern ich bin davon überzeugt, dass sie geld nehmen, was vielleicht in geringst-mengen sonst ins land käme...:
warum soll man die tourismus-ghettos denn verlassen und mal ein einheimisches lokal besuchen, wenn es doch innerhalb der anlagen alles gibt, was das herz des dekadent-pool-lagernden-touristen begehrt..

erschütterte gruesse, barbara


>'Rivale TUI geht in die Offensive, will den Cookies die Führung streitig machen. Die Hotelbeteiligung Rui plant in den kommenden Jahren die Eröffnung zweier All- Inklusive Häuser auf der Insel Sal.
>"Nicht kleckern", sondern klotzen", heisst dabei das Motto der Hannoveraner. Böttcher: "Wir werden das Ziel aufbauen und eine Charterverbindung auflegen". Und Sie können sicher sein, dass wor dann nicht nur über 10.000 Paxe sprechen".'
>(Alles nach Traveltalk, dem Wochenmagazin für den Counter Nr 22 vom 27.5.2002)
>Ob RIU allerdings beabsichtigt, Kapverdianer auch im Management oder gar in Führungspositionen zu beschäftigen, steht leider nicht in diesem Artikel.
>Fakt ist, dass gerade AI-Anlagen am allerwenigsten Geld in die betroffene Gegend und die betroffene Gemeinde bringen.
>Und solche Anlagen unterliegen einem "streng beschränktem Zutritt für einheimische Bevölkerung". Tatsachen, die in der einschlägigen Literatur (z.B. Friedl, Tourismusethik, München - Wien 2002, S.47) nachzulesen sind.
>Meine Meinung: Ich finde, dass die Kunstwelt des All-Inclusive-Tourismus nichts, aber auch gar nichts mit einem sozialverträglichen Tourismus in der dritten Welt zu tun hat.





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