Re: Schade ? An Jürgen


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 25. November 2002 02:49:39:

Als Antwort auf: Re: Schade ? An Jürgen geschrieben von alfred am 24. November 2002 16:46:51:

lieber alfred...
ich möchte mir erlauben, einspruch zu erheben, denn - egal, was lief, die sachverhalte lagen seit zeiten auf der hand...
diffamierung - so sieht es pitt...
kritik... so siehst du es....
greifen wir zurück auf den ehrlichen kampf - ich würde vorschlagen, zu duellieren, so ist es ehrlich, oder irre ich???
ehrlich.. warum nicht ehrlich?? warum??
weil alles, was hier ehrlich war, niedergeschlachtet wurde.. von einem, dem anderen, oder aber einigen stimmen, die sich ggf. nicht wieder meldeten....
ach so wenig cabo verde, - ach so wenig....
was sollen wir bitte ständig um angenehme pensionen, evtl. krankheiten, um surf und wander und die klimatischen verhältnisse diskutieren???
warum die beschwerde - wenn es um neokolialismus geht, voe einem jahr.... - dass ein cabo verde thema kommen müsse??
sind spams cabo verde???????
was ist cabo verde??????
für den einen - die unterkunft, für den anderen -die werbung - für den nächsten - die wüste, der markt, die menschen, das tauchen.-.. ist es weniger??????????
toleranz sollte nicht gepredigt, sondern gelebt werden.w ir alle predigen sie. leben wir sie?? nein! keiner...
ich fand pitts beitrag nicht patzig... ich fand den sachverhalt genauso ersichtlich, wie jenen, den daniel anbrachte...
konfusion empfinde ich da, wo a gesagt und b gehandelt wird, intrigation dort, wo man gegen den anderern agiert, ohne offene karten...
ich sehe keines... ausser....
die helferlein, die verstehe ich schon und ich glaub auch nicht, dass pitt und gerhard sich den gleichen schuh anziehen - da gibt es zu grosse nummern- unterschiede, auch daniel trägt eine andere grösse.
warum um himmels willen stopfen sie sich in den gleichen alten latschen??
jeder bedient seine klientel... jeder... warum nicht leben und leben lassen?? werben und nicht werben lassen??
niemand, alfed, hat deine erlebnisse in sachen tourismus in frage gestellt, niemand deine, daniel, künste in sachen weg, niemand die ärztlichen kenntnisse von pitt... niemand die initiativen von gerhard.
warum um himmels willen nicht jedem das seine???
und wenn nicht - warum nicht sagen, okay... ich gönne nicht - aber.. ich stehe auch dazu, dass ich nicht gönne???

in meinem jugendlichen leichtsinn nahm ich einst an, dass wir hier alle das gleiche wollen...
cabo verde... die menschen...
ich hab mich leider geirrt...
wir wollen das, was wir auch hier wollen, was jeder - überall - will...
ausstechen, besseres licht, besser dastehen... nichts, cabo verde - nichts - ich helfe.. (wer sagt, dass sie unserer hilfe bedürfen?? wie vermessen???!! wie undemütig...)
ich helfe besser als...?? warum?
warum ist die eine hilfe besser, die andere vermessener? wo ist die wahrheit, wer nimmt sie für sich in anspruch? und wer, bitte.. .lebt sie???????

ist es hilfe, zu sammeln, zu touristischen zwecken unterzubringen?? ist es hilfe, den menschen dort vor augen zu führen, wie es hier ist?? ist es hilfe, weil es hier besser ist? ist es dort besser?
warum , warum wollen wir alle dort etwas von hier hinbringen, egal was...
sei es hilfe, sei es fliessend warmes wasser??
was ist hilfe, was ist keine? und wer sagt uns bitte, - dass diese hilfe die gute, die richtige ist???
ich denke, keiner von uns allen vermag über den anderen zu urteilen und jeder hat seinen weg.
zu diskutieren, zu werben, zu helfen...
und - warum nicht zulassen?? demokratie?? wo?????? nicht einmal hier.. schade.. das ist es, was wirklich schade ist....
in gut-alt-kölle sagt man leeve un leeve losse....
das predigen alle.
wer lebt das???
hier???
keiner...
gruss, barbara
eingeschlossen!!


im Kopf herumgeht, wenn man die Reisen als Bereister erlebt. Wenn man dann auch noch mit Reiseveranstaltern im Ausland zusammenarbeitet, dann sieht man so richtig, wo die Menschlichkeit wirklich liegt. Ich hatte da ja Komplettreisen inklusive Internationalem Flug angeboten, die Veranstalter setzten dann "nur" noch ihre Marge obendrauf, die sich gut oberhalb von 25% bewegten. Auf der anderen Seite hielt mir ein Vertreter solch eines Veranstalter mal vor, ich würde unsere Führer zu gut bezahlen. Nun ja, ich habe diese Sache in der Form abgeschlossen, daß ich nicht mehr mit Veranstalter zusammenarbeite. Daß nun Pitt das abgekriegt hat, da er sich auch dazu zählte, das finde ich schade, denn so war es nicht gemeint.
>Jedem, der es hören möchte, erzähle ich, was Pitt hier gemacht hat und noch immer macht. Insofern kann sich da niemand beschweren, ich hätte eine negative Einstellung zu ihm. Allerdings weiß ich auch, daß mit Pitts Verhalten nicht so ganz einfach klar zu kommen ist, aber das - hoffe ich - weiß er selber.
>Was er und Daniel für Differenz hatte und hat, das erlebe ich nur so am Rande. Ist auch nicht das Thema für mich, ich denke, das sollte auch offen und klar dargelegt werden, um Mißverständnisse auszuräumen. Zu diesen tragen sicher beide ein gut Stück bei, der eine mit Emotionen und der andere mit seiner kurzen und bissigen Art - wie gesagt, ich bin kein Schiedsrichter in dieser Angelegenheit.
>Eigentlich wollte ich noch eine Story erzählen, die Hans auf der letzten Tour erlebt hat, aber das lasse ich lieber erst einmal, sonst entstehen noch mehr Mißverständnisse. Ich hab Euch damit neugierig gemacht, ich weiß, aber ich verspreche, sie zu erzählen, wenn sich die Wogen geglättet haben.
>mit ganz vielen Grüßen
>alfred
>
>>Jürgen,
>>ich will Dir gerne erklären, was mich bewegt, dieses Forum zu verlassen.
>>Über den Vorwurf, ich wolle nur Besucher auf meine Seiten locken könnte man lächeln. Im Schnitt 8000 Klicks pro Woche und – ich habe jetzt mal nachgesen – 6 bis 20 Klicks über den Link von alsatour.de, wenn ich da einen Beitrag geschrieben habe.
>>Über den Vorwurf, Links dienten der Steigerung meiner internet-Verkäufe müßte man gleich zweimal schmunzeln. Zum einen ist es irrelevant, denn ganze 3% unserer Karten werden übers Internet verkauft, also bisher insgesamt 60 Karten in 2 Jahren. Da balgen sich dann Dutzende von amazon-klicksammlern darum. Wenn man mit dem Internet Geld verdienen will, dann sicher nicht so. Zum anderen verkaufe ich selbst garnicht und nehme auch keine Autorengelder in Anspruch (wären aus den Internetverkäufen doch immerhin 60 EUR in zwei Jahren!). Wer mit dem Ladenverkauf der Karten und Bücher ihr zuvor nahezu inexistentes Einkommen auf ein menschenwürdiges Niveau verbessern konnte, ist meine kapverdianischen Parterin.
>>Das Lächeln ist mir rasch vergangen ob des Tons, in dem Daniel und cris@alsatour.de ihre geballten Unterstellungen vorgebracht haben.
>>Bis dahin kann man noch unterstellen, daß emotional wenig geschulte Menschen nicht Handlungen kritisieren, sondern Menschen – und da sie sie nicht wirklich kennen, müssen sie zur Verleumdung greifen. Glücklicherweise sagen aber Verleumdungen immer mehr über den Verleumder aus als über das Opfer.
>>Das alles habe ich noch laufen lassen und nichts dazu gesagt. Mein Entschluß, dieses Forum zu verlassen bezieht sich ausschließlich auf diesen Satz von Alfred:
>>“Mir fällt aber da auch noch etwas dazu ein, was ich loswerden möchte: mich nerven diverse Reiseveranstalter (nicht nur Gerhard und Pitt), die sich als Helferlein produzieren, sei es als die großen Umweltschützer, sei es als die großen Helfer in der hungernden Welt. Ich werde da das Gefühl nicht los, daß die sich damit nur ins Licht stellen wollen und noch mehr Geschäft an Land ziehen wollen. Das finde ich aber unmoralisch, falls dies so sein soll, daß man mit Hunger und Armut für sich ein besseres Einkommen schafft.”
>>Alfred weiß, daß ich 4 Jahre als Distriktsarzt auf Santo Antao gearbeitet habe und u.a. der letzte Arzt war, der noch ganz Santo Antao alleine betreuen mußte – und ich habe mich nie darüber beschwert, für den 16 Stundenjob mit einer Entwicklungshelfer-Unterhaltsbeihilfe entlohnt worden zu sein. Alfred weiß auch, daß ich kein Reiseveranstalter bin – und auch niemals werden möchte – und noch nie einen Pfenning oder Cent für einen freundschaftlichen Link auf meinen Seiten verlangt habe!
>>Was er vermutlich nicht weiß, ist, daß ich an der Universität Heidelberg einen einjährigen Aufbaustudiengang “Master of Sciene in Community Health and Health Management” eingerichtet und lange geleitet habe, ebenso einen “Master of Public Health” in Dar es Salaam. 90% der Teilnehmer sind berufserfahrene Ärzte und Fachleute aus Entwicklungsländern,die unter zumeist sehr schwierigen Bedingungen dazu beitragen, den Gesundheitszustand armer Bevölkerungen zu verbessern. Nur zur Aufklärung der Geiferer: Universitätspersonal verdient nach Tarifvertrag ohne Überstunden oder Zuschlägen für Reisen.
>>Die Unterstellung, mit Hunger und Elend „noch mehr Geschäft an Land ziehen” zu wollen trifft die Ethik meines Berufs ins Mark. Ich lebe diese Ethik, ich unterrichte sie (wie ich meine erfolgreich) und ich werde hier nicht den geringsten Abstrich hinnehmen, ohne dies als Rufschädigung zu werten.
>>Dies ist mein letztes Posting – wie gewünscht ganz ohne Bild und Link.
>>Wer inhaltliche Fragen hat, kann sich gerne per e-mail an mich wenden.
>>Pitt





Antworten:


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]