Re: reise mit kind


[ Reisen Cabo Verde - kapverdische Inseln ]


Geschrieben von Susanne am 15. Januar 2001 21:19:47:

Als Antwort auf: reise mit kind geschrieben von carsten beckmann am 14. Januar 2001 21:26:48:

>hallo,
wir sind ein paar mit einer sechsjährigen tochter und wollen auf die Kapverden reisen. unsere tochter ist reichlich reiseerprobt (südl. afrika/kuba), aber irgendwie sind wir noch nicht sicher, ob die Kapverden das richtige pflaster für uns drei sind. gibt es außer surf-freaks, austeigern und wenigen pauschal-touristen auch menschen wie uns, die dort einen "ganz normalen urlaub" verbringen können und am ende sagen: das war gut?
>für jede anregung und meinung sind dankbar: carsten, fausta und zoe

Wie weit sich die Kapverden als Reiseziel für ein Kind eignen, kann ich leider nicht beurteilen, da sind andere sicher kompetenter. Aber die Frage nach dem "ganz normalen Urlaub" ohne spezielle Sportarten und vielleicht auch so ein bisschen in angenehmen Hotels habe ich mir im letzten Herbst auch gestellt, einfach mal unverbindlich mit Alfred darüber E-Mails ausgetauscht, und im Dezember war ich dann zu meinem eigenen Erstaunen tatsächlich auf CV. Ich bin drei Wochen über fünf Inseln gezogen, habe jetzt eine ungefähre Vorstellung, was die Kapverden sind, dudel meine Nachbarn ständig mit kapverdischer Musik voll, guck dauernd unter www.alsatour nach, was die anderen so erlebt haben und kann sagen:"Das war echt gut - einer meiner besten Urlaube." Die Kapverden sind landschaftlich und vom Hotel- und Unterkunftsangebot so vielfältig - wenn Ihr Alfred genau mailt, was Ihr für Vorstellungen habt, organisiert er das. Selbst die Transfers werden organisiert - wenn Ihr mehr als nur eine Insel besuchen wollt (würde ich dringend raten, sonst ist Euer Bild zu einseitig), müsst Ihr euch um nichts kümmern, Ihr werdet behütet wie ein Baby. Ich bin meistens alleine durch die Gegend gezogen und war begeistert und auch überrascht, wie selbstverständlich-sachlich die Einheimischen es hinnehmen, dass wir ein bisschen ihr Leben kennenlernen wollen. Am meisten haben mich die Aluguer-Fahrten auf Santiago begeistert - in einem knallvollen Kleinbus (perfekt in Schuss), alle Fenster auf, Musik voll aufgedreht, mit Vollgas über die Kopfsteinpflasterstraßen hoppelnd. Ob das was für ein Kind ist, kann ich natürlich nicht so beurteilen, reichlich Kinder sind jedenfalls mitgefahren. Also, überlegt Euch's nicht zu lange, schaut Euch CV an, so lange es noch so ursprünglich ist! Sprachlich wäre es gut, wenn Ihr etwas Portugiesisch könntet (ich war leider zu faul dazu) - dann könnte man auch mit bettelnden Kindern reden, statt sie nur brüsk abzuweisen und damit vielleicht ein bisschen etwas vorbeugend gegen die Jugendkriminalität tun (siehe unsere Diskussion über Mindelo).Notfalls reicht auch Französisch und Spanisch (wenigstens das Allernötigste), Englisch und Deutsch könnt Ihr vergessen.





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