Re: Kapverden - das erste Mal
Geschrieben von Chris am 18. Februar 2003 22:53:37:
Als Antwort auf: Re: Kapverden - das erste Mal geschrieben von barbara am 18. Februar 2003 20:07:07:
Geschaetzte ALLE Beteiligten aber OHNE Sandra,
Irgendwie habe ich das Gefuehl, IHR alle (eben OHNE) Sandra spinnt irgendwie hochgradig! Da moechte sich wer in Europa ueber unser Land etwas informieren, soweit so gut, dafuer soll ein solches Forum u.a. auch da sein.... und wir sind wieder dort, wo wir vor Monaten (ich gegen Pitt) waren. Aber, den damaligen Zwist haben Pitt und ich inzwischen im "Royal" zu Mindelo ausgefightet und wir 2 verstehen uns nun besser.
Liebe Sandra, wenn Du nun all diese Beitraege durchgelesen hast, musst Du wohl annehmwen, hier sei die Hoelle, Prosti-tution, Kindersex und was weiss ich was fuer Schweinereien die ich sicher auch verurteile! Mach doch einfach einen "grossen Bogen" um Sal und Boavista, es gibt hier andere Ziele, die mehr zu bieten haben! Die meisten Orte haben dann halt kaum die vielleicht gewuenschten Infra-Strukturen wie Pool, Klima-Anlage oder sonstigen Kram. Aber dafuer mehr Realitaet was Kapverden betrifft!
Nun, IHR (Alle ausser Sandra) streitet weiter ueber Sinn und Unsinn, ueber Marine-Club ja oder nein, ueber die Frage ob denn nun Tourismus eine Wohltat (=Einkommensquelle) oder ein Frevel fuer unser Land ist! Letztlich haengt das im Hirn von jedem einzelnen Besucher hier aber auch von uns AuslaenderInnen, die hier wohnen, ab. Grundsaetzlich denk ich, es bringt nichts, wenn wir von hier aus versuchen, Leuten, die Interesse an unserem Land haben, dieses Interesse schon zum voraus zu vergraulen. Leute sollen hierher kommen und sich ein eigenes Bild ueber die Realitaet vor Ort machen.
Herzliche Gruesse aus Mindelo
Chris>verehrter herr dr. ing. k. weigelt.
>selbstverständlich wollte ich ihnen zu keinem zeitpunkt ihre kompetenz, ihre menschlichkeit oder gar ihre mündigkeit absprechen, zumal ich davon ausging, dass sie bereits volljährig sind.
>auch wäre es vermessen gewesen, dies zu wagen, insbesondere von mir, vergleichsweise nicht nur jünger, sondern obendrein auch noch titellos...
>ihre wortwahl - mit verlaub - "ungezogen" klingt jedoch eher wie schelte mit unmündigen kindern, und nicht minder vermessen ist es, uns, dem professor bevarian und mir derartig gegenüber zu treten.
>ich denke, dem alter, wo unser werter herr vater uns der ungezogenheit rügen darf, sind wir knapp entwachsen.
>intoleranz zeugt oftmals von unwissen und ich toleriere und akzeptiere ihre art zu reisen gewiss, kenne ich sie doch nicht einmal und werde sie vermutlich auch niemals kennenlernen und so steht es mir nicht zu, zu beurteilen, ob sie ein reisender in diesem sinne oder im anderen sind.
>möchte ich auch gar nicht. und um offen zu sein - es interessiert mich nicht einmal.
>jedoch empfinde ich es als nicht minder intolerant, nun im sinne von unverständnis, meiner zynik mit tadel zu begegnen, denn angesichts ihrer lebenserfahrung und ihres horizontes ging ich davon aus, dass ihnen diese direkt ins auge fallen würde.
>hier im forum prägte vor gut einem jahr die äusserung das forumsleben, dass man sich nur den schuh anziehen möge, den man als passend ansähe... und so bedauere ich, wenn ich sie, als den unbekannten, dazu genötigt haben könnte, einen schuh zu wählen, der ihnen als nicht genehm erschien.
>jedem steht seine meinung zu, jeder sollte eine solche haben und sie frei äussern können.
>eben darum habe ich mir erlaubt, einige hintergründe ob des marine clubs zu offenbaren, die ich persönlich als nicht unwichtig betrachte, denn vielleicht ist es für den einen oder anderen reisenden ausschlaggebend, was für ein mensch hinter der fassade des eigners steckt und welche rassentrennung inhalb eines touristischen paradieses stattfindet.
>das soll weder urteil sein, über jene menschen, die den marine club schätzen (und das betonte ich bereits in meinem vorherigen beitrag) noch soll es den lesenden beeinflussen, in seiner wahl.
>doch wo sie, werter herr dr. weigelt, den marine club preisen, kann durchaus eine weitere stimme auftauchen, die ihn kritisiert.
>für das auge des betrachters kann das meines erachtens nur förderlich sein, ein pro und ein kontra -eben um sich tolerant die eigene meinung bilden zu können.
>oder irre ich?
>zu guter letzt eine bitte um nachsicht... dass diese meinungsfreiheit, die erlaubnis einen blick hinter die fassaden zu zeigen, von patenten, doktortitel und anderen schmückenden zusätzen abhängen könnte, war mir nicht bekannt und so werde ich zukünftig besser schweigen, habe ich doch weder das eine noch das andere vorzuweisen und möchte ich doch nicht meinen lebenslauf anbei verlinken, um zu erfahren, ob ich meinungsäusserungs-geeignet bin oder nicht... ich nahm an, eine gewisse cabo-verde-erfahrung würde dafür ausreichen und bedauere diese grenzenlose selbstüberschätzung doch sehr.
>hochachtungsvoll,
>barbara schuhrk