Re: Flüße auf Sal
Geschrieben von Barbara Schuhrk am 03. Oktober 2003 15:21:14:
Als Antwort auf: Re: Flüße auf Sal geschrieben von Tilo am 02. Oktober 2003 18:25:30:
hallo tilo.
ich danke dir... sprichst mir aus der seele und ich hab mich ob deiner zeilen schlappgelacht...
barbara>Hallo Klaus,
>meinst Du die Insel Sal auf CV?????
>Da willst du eine Survival Tour machen? Wie sollen wir uns das vorstellen? Mit dem Rucksack von der Westküste zur Ostküste zw. 4 und 8 km hin und her laufen bis man umfällt, oder ist das Ziel nach einer Durchquerung schon erreicht? Oder alternativ von Nord nach Süd ? Naja immerhin eine längere Tagestour.
>Hast Du schon mal auf dem Atlas nachgesehen, wohin du willst? Wie um Gotteswillen kann man auf solche Ideen kommen?
>Ich befürchte, du gehörst zu dem Typ Mensch, den die Bergwacht regelmäßig auß der Eigernordwand holen muss, da er vollkommen unvorbereitet ist, oder der Typ, der den Atlantik im Tretboot überqueren will und schon Höhe Elbmündung, noch vor der Nordsee, von der Seerettung aus dem Wasser gefischt wird, ebenfalls mangesl Vorbereitung.
>Trotzdem ein paar Tips:
>Wenn schon eine Survival Tour, dann auf Boa Vista. Da kannst Du ca 35 km en Block durchs Gelände, überwiegend Geröllwüste. Wenn Du dich da mit einem Schlafsack mittenrein legst, wirst Du auch keinen stören. Könnte sogar eine interessante 2-Tagestour werden. Aber Du musst alles Wasser mit dir rumschleppen. Es gibt _keine_ Flüsse etc. Auch keine Pflanzen, an denen man den Tau aufsammeln kann (Tagestemperatur unterscheidet sich nur wenig von der Nachttemperatur und bei den vorherrschenden Windstärkern kann sich physikalisch gesehen nichts nennenswertes ansammeln). Einmal von Nord nach Süd, dann zur Abwechslung 20 km Küste (herrlichste Dünen) und dann von West nach Ost. Oder umgekehrt. Aber immer daran denken: Es gibt unterwegs _kein Wasser_ außerhalb der Ortschaften. Für das Essen gilt logischerweise das gleiche. Da ist nichts!
>Bitte lass von St. Antao die Finger. Da gibts zwar Flüsse, und Wanderpfade, aber _keine_ Zeltmöglichkeiten, denn alles Land, das eben ist, wird bepflanzt.
>Bye Tilo