Kapverden am 29.04.2004 im Fernsehen


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von Petra am 27. April 2004 14:45:00:

Hallo Freunde der Kapverden,

ich habe gerade gesehen, dass am Donnerstag abend eine Sendung in N3 über die Kapverden läuft.

Viele Grüße
Petra

Länder - Menschen - Abenteuer: Kapverden (NDR)
29.04.2004 20:15
Kapverden - Die vergessenen Inseln

Text: http://programm.daserste.de

Beschreibung:
Das Archipel der Kapverden liegt etwa 1000 Kilometer südlich der Kanaren. Die Inseln sind sehr unterschiedlich. Manche haben weite Strände und hohe Vulkane mit grünen Tälern. Andere sind flach und mit Wüsten bedeckt. Eine Flugstunde südlich von Gran Canaria fühlen sich die Kapverdianer nicht als Afrikaner, sondern als Weltbürger. Kein Wunder, denn die Mehrheit aller Kapverdianer wohnt nicht auf den 15 Heimatinseln vor dem Senegal, sondern im Ausland. Kaum eine kapverdianische Familie, die nicht Angehörige in den Vereinigten Staaten oder Europa hat, um die zurückgebliebenen Verwandten finanziell zu unterstützen.

Trotz ihres Reichtums an Naturschönheiten ist die "Republica de Cabo Verde" ein armes Land. Es fehlt an Regen und an Bodenschätzen. Die Inseln sind trocken und nur dort, wo Passatwinde am Gebirge aufsteigen und sich Niederschläge bilden, können die Bauern Bananen und Maniok, Kaffee und Wein anbauen. Dass sich hier überhaupt Menschen ansiedelten, hat mit der Geschichte der Sklaverei zu tun: Auf dem Weg zwischen Westafrika und Brasilien waren die Kapverden der letzte Ankerplatz, um noch einmal die Wasser- und Lebensmittelvorräte aufzufüllen.

Die Portugiesen machten sich die "Perlenkette im Atlantik" zu Eigen und entließen die Eilande erst 1975 in die Unabhängigkeit. Der Einfluss Portugals ist bis heute geblieben und unübersehbar, nicht nur an der Architektur.

Viele Kapverdianer leben vom Fischfang. Thunfisch und Langusten aus Cabo Verde landen auch auf unseren Tellern. Der am Vulkan der Insel Fogo produzierte Kaffee und der Wein sind zwar berühmt für ihre Qualität, werden aber mangels Masse nicht exportiert. Auch Ziegenkäse und Bananen bleiben auf den heimatlichen Märkten oder auf den Frühstücksbuffets der Hotels. Die schießen auf der Badeinsel Sal mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Und so ist der Tourismus die große Hoffnung der Kapverdianer. Mit Recht, denn das "grüne Kap" ist während des ganzen Jahres von der Sonne verwöhnt. Wassersportler kommen voll auf ihre Kosten.






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