Ode an den Mann mit dem Eimer
[ Reisen Cabo Verde - kapverdische Inseln ] Geschrieben von Zwei frisch gespannte, etwas unbequeme Sessel am 17. August 2000 15:34:10:
Als Antwort auf: Es ist nicht alles Gold was glänzt geschrieben von Sofa am 24. Juli 2000 15:32:45:
Liebes Sofa,
wir wissen nicht, weshalb Du der Mann bist, dem Alfred einen Eimer gegeben hat und warum Du ihm dies so (K)übel nimmst. Vielleicht hat er Dich gezwungen, Baumaterial für sein neues Haus leer zu trinken und kaum hattest Du eine Seitenwand intus, äußertest Du den dringenden Wunsch, den heiligen St. Ulrich anzubeten, dessen Altar in der künftigen Bierkathedrale jedoch noch nicht errichtet war und Alfred Dir statt dessen einen Eimer unterschob oder aber Du wolltest irgendwas von Alfred und mangels eines hübsch geflochtenen Korbes gab er Dir eben einen zerspragelten alten Eimer, was Dich dann zu Deinen Unmutsäußerungen veranlaßte.
Es ist uns allerdings eigentlich auch herzlich egal, warum besagter Eimer den Besitzer wechselte, vielmehr brechen wir in spitze Schreie der Begeisterung aus, anläßlich Deiner wohlgewählten Worte über jenen Inhaber der ersten beiden Buchstaben von Alsatour, die ja inhaltlich stark unter Beschuß gerieten. Beschuß hin, Inhalt her, literarische Ergüsse derartigen Kalibers dürfen nicht ungelobt in Nirwana caboverdeanischer Datenautobahnen versanden. Reißen Deine Ideen doch Löcher in sorgfältige Camouflage dunkelster Abgründe und zerren rüde so manch erquicklichen Gedanken aus den finstersten Ecken der heiligen Hallen ehrenwerter Hirne, mittenhinein ins gleißende Sonnenlicht.
Dafür wollten wir Dir unsere Wertschätzung aussprechen. Wer bist Du, der du die Fähigkeit hast, todesmutig jegliche soziale Höflichkeitskonventionen zu mißachten, belustigtes Vibrieren in zuckfreudige Mundwinkel zu zaubern, zartbesaitete Seelchen wie Zitterale zum Erbeben zu bringen? Wollen wir nicht noch mehr Gedankengut austauschen, welches offenbar in der humorigen Boshaftigkeit verwandter Seelen vereint ist?
Lass uns eine geschmackvolle Sitzgruppe bilden unter:
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Zwei frisch gespannte, etwas unbequeme Sessel