Re: Verseuchte Walprodukte


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von barbara am 30. September 2001 21:58:58:

Als Antwort auf: Re: Verseuchte Walprodukte geschrieben von Beatrice am 30. September 2001 21:34:06:

>>***** das, was am unwahrscheinlichsten ist, ist dass jemand auf die idee kommt, die verseuchung zu beseitigen oder zu bekämpfen.. denn dann würde man ja mal einer sache auf den grund gehen, statt ewig nur die auswüchse und folgen zu bekämpfen (vergleiche sicherheits-überlegungen ohne hirn und verstand, in überreaktion.. innerhalb von europa...nach dem wtc).

+++ liebe beatrice. danke dir für die reaktion!
vorab, ich denke, man sollte mit dem ergebnis auch anderweitig umgehen, heisst, erforschen, heisst, diese schlechte kunde vielleicht auch insofern nutzen, als dass die fangquote vielleicht doch zurückgehen könnte oder dergleichen. mein kommentar oben ist vielleicht etwas frustriert, aber letztlich ist es doch so, dass wohin du blickst, nicht nach den wurzeln des übels gesucht wird, sondern die auswirkungen bekämpft werden.
wir werden bald alle boing-sichere hochhäuser bauen, ohne nagelfeilen in den urlaub fahren, anstatt dass man über seine politik nachdenkt, sich der basis aus dem das unheil kroch, widmet.
genauso wird es eines tages vielleicht ein gegengift gegen verseuchungen aus tierkörpern geben,d amit wir die fleissig weiter verzehren können?? vermutlich eher, als dass der mensch einsieht, dass er sich falsch verhält.
wie heisst es so schön... ein alter spruch, aber sehr aktuell, nach wie vor " wir gehen mit unserer welt um, als hätten wir noch eine zweite im kofferraum.."
dem ist so.

>OK, um das Gleichnis beizubehalten:
>Die Verseuchung zu bekaempfen ist genauso schwierig und kompliziert wie den Hunger, AIDS oder andere Weltseuchen auszurotten.

+++ das glaube ich sofort! mein einwand nur: wenn es alle!! versuchen würden, (was nicht passieren wird, da es hier um menschen geht und die versuchen das nicht, schon gar nicht alle und erstrecht nicht gemeinsam...)dann könnte man doch besser diese weltseuchen bekämpfen, anstatt die folgen zu beseitigen, oder?
die frage geht in meinen augen dafür in richtung wurzel...
warum haben die menschen hunger (und dabei meine ich nicht das gefühl des hungers, sondern, warum hungern sie...) warum breitet sich aids gerade auf dem afrikanischen kontinent derart vehement aus, warum ist die natur verseucht, sodass die tiere diese aufnehmen und in sich tragen...?
die frage nach dem warum interessiert aber die "oberen zehntausend" nicht....
die interessiert, wie sie den kopf aus der schlinge ziehen, der otto-normal-verbraucher brav aufhört zu denken und zu schimpfen und funktioniert...


DIe Walfaenger sind ein konkreteres, (an-)greifbares "Objekt", so wie "die Terroristen".

** aber da kommt die frage nach dem nutzen...
ich weiss, du weisst, was wir dazu denken.. doch was nutzt es jenen, die einfluss haben, die walfänge zu stoppen... es gibt doch interessenten an den produkten, somit.. warum stoppen? das bse der wale würde die verbraucher vielleicht stoppen.. das zeigt doch, dass der mensch erst an sich denkt, wenn er selbst gefährdet ist, dann ist er bereit was zu tun... um SICH zu schützen...
die terroristen, die walfänger, es sind konkrete objekte... sicher!! aber wie gross ist die wahrscheinlichkeit, den terrorismus komplett auszumerzen??? die walfänge ÜBERALL zu stoppen??


Zur Verseuchung der Weltmeere tragen wir alle bei, die einen im Kleineren, die anderen im groesseren Masse. Wir benutzen Mittel, kaufen Sachen die dann beseitigt werden muessen. Manchmal lassen wir sie professionell beseitigen (und die wissen hoffentlich wie man das macht!)
**( glaube ich nicht... weisst du wo das alles mit den gründen punkten, aus den gelben säcken, den grauen, braunen, blauen tonnen landet, hier im mülltrennenden deutschland???? )

oder vieles geht einfach das WC hinunter oder wird verbrannt und geht in die Luft und von dort...alles endet im Meer!

+++ RICHTIG UND DAS IST DOCH EIN TEIL DER WURZEL; ODER??
WÜRDEN WIR ALLE VERANTWORTUNGSVOLLER DAMIT SEIN; WÜRDEN WIR DABEI UNTERSTÜTZT WERDEN; VON "OBEN"; DANN SÄHE ES VIELLEICHT; VIELLEICHT BESSER AUS??


Putzmittel, Schampoos sind vermutlich schon dran Schuld, dass verschiedene unserer Fische sich in den Fluessen nicht mehr vermehren, krank werden. So faengt es bei jedem von uns an. Ich erinnere mich, wie der damalige Direktor der Eidgenoessische Anstalt fuer Wasser, Abwasser und Gewaesserschutz, in einer Debatte nach der Rhein Katastrophe von Schweizerhalles das Publikum schockierte, indem er sagte, solche akuten Katastrophefaelle seien nicht so wichtig wie die schleichende aber andauernde chronische Belastung der Gewaesser durch die Haushalts-Abwasser.

** WER DIE WAHRHEIT SAGT IST UNBEQUEM:: IMMER:::
AUCH WENN ES VIELLEICHT ÜBERTRIEBEN WAR; ABER ER TRIFFT DOCH DEN KERN; MIT DER AUSSAGE:
BEI KATASTROPHEN WIRD GEJAMMERT: ANSTATT VORHER DARÜBER NACHZUDENKEN; DASS MAN MIT DEM _UND_DEM_VERHALTEN EINE KATASTROPHE HERAUFBESCHWÖRT:::

>Das war wohl etwas uebertrieben: klar kann eine Industrie grossen Schaden anrichten, aber zum Beispiel auch all die Batterien die wir verbrauchen, wenn sie nicht entsorgt werden, sondern in den Muell gekippt werden, verseuchen die Umwelt. Sogar Turnschuhe sind ein ziemlich giftiger Muell! So hoff ich auch, dass alle die nach Kapverden reisen, so gut wie moeglich ihren "Zivilisations-Muell" mit heimbringen!!!
(++GUTE KURVE ZUM CV_THEMA:: HIHI::;-)) )
Auf Kapverden hat es keine Moeglichkeit den Muell richtig zu entsorgen: entweder wird er verbrannt oder er endet im Meer!
***ZUSTIMMUNG!!!

>Und wir sind davor nicht imun: Was mit den Tieren im Meer passiert, wird frueher oder spaeter auch uns geschehen. Umweltschutz ist eigentlich "Menschenschutz"! Genauso wie die Hilfe an "Entwicklungslaender" eigentlich uns "entwickelten" Laender zu gute kommen wird!

*** GENAU DAS MEINTE ICH IN DEM ANDEREN BEITRAG BEZÜGLICH DEINES ANDEREN BEITRAGES:: WIR BEKÄMPFEN UNS SELST AM EFFEKTIVSTEN UND MERKEN ES NICHTMAL:::

>So ist es schwierig, so ein diffuses Problem zu loesen... keiner ist "richtig schuld dran". Und wir sind es doch alle, aber der Beitrag, der der einzelnen bringen kann, scheint schwindend klein, wie ein Sandkorn. Aber dass viele Sandkoerner unuebersehbare, grosse Straende bilden, na dass kann man auf den Kapverdischen Inseln sehr gut beobachten!

*** ZUSTIMMUNG::: RELATION DES MENSCHEN UND ZUGLEICH ZEIGEN VON WAHRHEITEN:: DESHALB WIRD MAN SO UNGLAUBLICH KLAR DORT; FINDE ICH::

>Bis bald,
>Beatrice
BIS BALD ZURÜCK;BARBARA




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