Re: Energie und Trinkwasser? WEN GEHT ES AN WENN NICHT UNS???


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Geschrieben von Helmut am 11. Dezember 2001 19:16:28:

Als Antwort auf: Re: Energie und Trinkwasser? WEN GEHT ES AN WENN NICHT UNS??? geschrieben von barbara am 11. Dezember 2001 01:53:39:

Hallo,

zuerst das wichtigste:
Natürlich ist es unser und ganz besonders mein Problem. Ich habe deswegen auch ein ODER dahinter geschrieben. Sorry, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Aber man schreibt sehr schnell so wie man es selbst versteht.
Ich habe vor, wenn die Zeit reif ist, irgendwo als Selbstversorger in ruhe zu leben. Das hört sich sicherlich sehr leicht an ist es aber nicht. Mittlerweile habe ich viele Menschen auf dieser Welt kennengelernt die abgeschieden und in Eigenregie leben. Ich habe mich mit ihren Problemen auseinander gesetzt um daraus für meine Lebensplanung zu lernen. Wenn ich es jemals schaffen sollte "auszusteigen", dann sicherlich nicht als kompletter Selbstversorger. Dafür haben wir uns leider viel zu sehr von der Natur getrennt. Vielmehr denke ich an eine "Farm" mit einer Möglichkeit etwas Geld nebenbei zu verdiene. Wo ist noch lange nicht klar. Und da ich aus Überzeugung Wind- und Wasseranlagen entwickle, versuche ich meinen Lebenstraum mit den technischen Möglichkeiten von heute zu verbinden. Ob dabei die Landbevölkerung auf der Strecke bleiben muß, ist eher eine Frage der Persönlichen Stellung zu Gott, und nicht eine ob Technik mit ins Spiel kommen darf. Aber das ist ein anderes Thema.
Das ich nur wenig Zeit für Erkundungen der Welt habe liegt an meinen Jobs. Oft bleibt nur ein Wochenende oder eine Überstundenwoche dafür. Wenn ich mir für jede Idee einen ganzen Jahresurlaub nehmen würde finde ich nie das richtige Land. Hat man allerdings von einem Land einen kleinen guten Eindruck bekommen so steht einem weiteren ausgiebigeren Besuch doch nichts im Wege. Das CV wohl eine längere Reise wert ist sieht man ja an Alfred. Der lebt anscheinend ganz da. Ich habe mittlerweile viele von sogenannten "Aussteigern" wie vermutlich Alfred einer ist (Sorry, wenn ich das falsch beurteile) kennengelernt. Die haben zurecht alle eine innerliche Abneigung gegen die "Zivilisationsrüpeln" und verurteilen einen sehr schnell. Das nehme ich niemanden übel, denn man wird immer zuerst so bewertet wie man sich zu zeigen gibt. Außerdem ist Kritik mit Verstand immer gut.
Die Frage ob und wie man sich aus diesem Land bereichern darf muß nach meiner Meinung sehr biblisch beantworten werden. Wobei hier objektiv betrachtet zuerst ein krasser Widerspruch zwischen "bereichern" und "biblisch" entsteht, welcher zuerst diskutiert werden muß. Leider sind viel Menschen der Meinung, das Bereichern gleich zusetzten ist mit Ausbeutung. Das sehe ich ganz und gar nicht so. Führt aber leider oft dazu. Nur wer Reich ist kann was abgeben. Und wenn es nur Reichtum an Wissen ist. Abgeben kann man das auch.
Die Verantwortung für das Elend auf CV gebe ich viel mehr den Menschen dort die die Hilfe von Außen abweisen um nicht aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu werden.
Viel Grüße





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