Re: Arbeit für Kapverdeaner in D?
Geschrieben von alfred am 15. Februar 2003 09:59:02:
Als Antwort auf: Re: Arbeit für Kapverdeaner in D? geschrieben von Stefan am 13. Februar 2003 18:40:21:
Lieber Stefan,
versuche mal mit Hans-Jürgen Kensziora Kontakt aufzunehmen. Er lebt mit seiner caboverdeanischen Frau Maria in Kleve und ist Schiffskapitän. Er hat mir einmal von dieser Möglichkeit erzählt, er hat Mobiltelefon und Du kannst ihn dann gleich fragen, wie man da vorgehen muß.
Da mit dem EMPA ist eine echte Tragödie. Das waren alles sehr sichere Arbeitsplätze und das EMPA hatte auch eine wirklich wichtige Aufgabe. Aber in der heutigen Zeit der Privatisierung und Gewinnmaximierung (leider nur am Geldwert gemessen) werden wir uns mit solchen Situationen abfinden müssen.
Mit der virtuellen Emigration werde ich natürlich nicht genügend direkte Arbeitsplätze schaffen, so daß alle Arbeit finden. Das wäre ja auch gar nicht der Sinn, denn sonst müßten wir uns ja Fremdarbeiter zur Abdeckung der wachsenden Binnennachfrage wenn der Lebensstandard aufgrund des Inputs aus den Außenmärkten steigt. Wenn 3 % der Bevölkerung so eine Arbeit im Internet ausführen könnte, dann hätten wir hier schon Vollbeschäftigung. Ich hoffe nur, daß die Mittel für eine größere Autarkheit eingesetzt werden, denn sonst hängen wir weiterhin voll von der Weltwirtschaft ab.
ganz viele Grüße aus dem frühen Morgen
alfred