hatte ich mal vorgeschrieben, aber nicht gepostet


[ Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln ]


Geschrieben von alfred am 29. Juli 2003 16:33:42:

Als Antwort auf: hm geschrieben von Konrad am 16. Juli 2003 02:19:54:

Ich frage mich, wieviel Menschen auf dieser Welt zu viele sind? – Einerseits spricht man von Hunger, auf der anderen Seite wird Nahrung für Mensch auf Tierfutter verarbeitet, Tierfutter für Tiere, die gar nicht von Menschen gegessen oder zum Überleben genutzt werden. Gar nicht zu sprechen von all dem Essen, was tonnenweise im Müll landet.
Des weiteren denke ich an die Förderungen für Land, das brach liegen bleibt. Ich denke an die verminten Gebiete, auf denen kein Ackerbau mehr betrieben werden kann.
Soll es wirklich daran liegen, daß zu wenig Nahrung für die Menschheit da sei? Wenn aber eigentlich genug Essen da ist, warum sollen es zuviele Menschen auf dieser Welt sein?
Ich frage mich auch, warum unter anderem genau die Deutschen so sehr proklamieren, daß zu viele Kinder auf die Welt kommen. Gerade die Deutschen müßten inzwischen erkannt haben, daß sie zu wenig Kinder gezeugt haben und ein Heer von alten Menschen in Zukunft ganz wenigen jungen Leuten die Lebensfreude nimmt, weil sie die Alten versorgen müssen. Da wird nicht mehr die Rede von Geld sein, da wird es um Arbeitskraft gehen. Zumindest auf der Deutschen Welle kommt in letzter Zeit immer wieder das selbe Thema: Sozialsysteme sind nicht mehr zu halten, weil die demographische Entwicklung dies einfach nicht mehr zuläßt. Jetzt wird noch von Geld gesprochen, aber bald wird es um das Leistungspotential gehen, das für Pflege und Erhalt der Menschen fehlt.

Manchmal habe ich das Gefühl, daß gerade die angegriffen werden, die mehrere Kinder haben, aber warum greift niemand die Kinderlosen an? – Sie genießen ja eigentlich ihre Rente, weil andere unter Verzicht und Mühen Kinder großgezogen haben. Da sind schlaflose Nächte, Verzicht auf tolle Urlaubsreisen, Sorgen um die Brut. Frauen und auch Männer verzichten auf ihre Karriere um schlußendlich dann eine Minirente zu bekommen, weil sie ja nicht so lange und soviel einbezahlt haben wie die Kinderlosen. Für die Aufzucht der zukünftigen Steuerzahler gibt es keine Entlohnung.
Im Augenblick wird noch in Geld gerechnet, aber wo bleiben eigentlich diese Menschen, die Kinder großgezogen haben, wenn es nicht mehr genug aktive Leute gibt, die Krankenhäuser und andere Versorgungseinrichtungen betreiben? Sie müssen dann ihre Kinder mit anderen Menschen teilen. – Warum regen sich eigentlich die Eltern von Kindern da nicht auf über die anderen, die parasitär ein wunderbares Leben verbracht haben, nie gelernt haben zu verzichten und auch nichts für die Allgemeinheit beigetragen haben?

Ich habe das bewußt überzogen geschrieben, damit man diese entgegengesetzte Meinung überdenken kann, daß sie überhaupt auffällt.





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