Re: .....jede Tat laesst sich denken


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Geschrieben von alfred am 15. September 2001 14:38:48:

Als Antwort auf: .....jede Tat laesst sich denken geschrieben von LuigiFogo am 15. September 2001 12:04:50:

WEiß nicht, ob mir da jetzt jemand folgen kann ohne daß wir an einem Tisch sitzen und ausführlich darüber reden können.

Das menschliche Zusammenleben ist schon immer von Angst geregelt. Selbst das Wort Respekt wird häufiger im Zusammenhang mit Angst vor Jemanden gedacht als im Zusammenhang mit Achtung.

Deshalb gibt es auch die Strafe (nicht Sühne in dem Sinne der Wiedergutmachung) und die Rache. Es soll Angst erzeugt werden, das ja nicht wieder zu tun oder einem anderen zu sagen: wehe Du tust das.

Also alles nichts Neues, kann man sich nur wundern, warum sich die Menschen über diese "neue" Art der Angstproduktion aufregen?
Es ist eine Frage der Ethik: früher wäre es feige gewesen, einen Feind heimlich in den Rücken zu fallen. So ein Anschlag wie in New York wird auch als feige und hinterhältig bezeichnet, sind einfach inkonsquente Denkfolgen aus einer Zeit, als es noch Ethik gab.
Also, warum soll man denn nicht so einen Anschlag machen, wenn die Welt heute in hinterhältiger Art und Weise Geschäfte und Verträge macht, wo Existenzen und Leben vernichtet werden? Früher durften nur die Juden Geldgeschäfte machen, weil es gegen die ethischen Grundsätze sprach.
Es ist einfach inkonsequent am Computer seine Brokerspielchen zu machen und dann aus Angst schreien, man könnte unvorbereitet angegriffen werden.

Wie gesagt, ehe Ihr spontan auf diese Beitrag antwortet und vielleicht in Vorwürfe ausbrecht, denkt ganz lange darüber nach. Es ist schwer zu verstehen, aber nach philosophischen Grundsätzen logisch schlüssig. Hab selber lange darüber gegrübelt.




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